Aug 092011
 

Adios Mexico-City!

Nach einer unglaublich faszinierenden Woche mit vielen Eindrücken, neuen Ideen und Begegnungen nehme ich heute Abschied von dieser Stadt.

Der IPA-Kongress liegt schon drei Tage hinter mir, gefolgt von einem Post-Kongress zum Thema Psychoanalyse und Film. Verdaut sind die Panels, Diskussionen, Vorträge aber noch lange nicht. Das übergeordnete Thema waren die Kernkonzepte des Unbewussten, der Träume und der Sexualität und ihr Stellenwert in der heutigen Psychoanalyse. Dabei zeigt sich eine grosse Vielfalt – manche nennen dies auch “Schulenstreit”. Ich allerdings finde die Pluralität wohltuend und auch vollständig der analytischen Sache angemessen. Immer wieder zeigt sich, wie vielfältig die klinischen Erfahrungen sind und wie schwierig es ist, dafür angemessene Operationalisierungen und Konzepte auf theoretischer Ebene zu finden.

Allerdings scheint die Ein-Personen-Psychologie ein für alle mal ad acta gelegt worden zu sein: Ohne die Arbeit in der Übertragung/Gegenübertragung kommt heute wohl kein Analytiker aus. Ob dabei allerdings gleich ein intersubjektives analytisches Feld als “dritte Realität” entsteht, oder ob es traditionell einfach doch vor allem um das Verstehen von Widerständen, Rekonstruktionen und Objektbeziehungen geht – vor allem darum kreisten die Diskussionen, die ich verfolgt habe.

Sehr bereichernd waren vor allem die Begegnungen mit Kolleginnen und Kollegen aus der ganzen
Welt. Erfahrungen aus Kolumbien, Mexiko und Finnland neben Beiträgen einer Sexualtherapeutin aus Argentinien und den wohl geordneten Diskussionen in der deutschen Arbeitsgruppe bleiben mir besonders in Erinnerung.

Und nun: Urlaub! Auf in ein fremdes Land der Azteken und Mayas…

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 Posted by at 13:41

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